Teppichböden
Aus einer Zusammenstellung der heute möglichen Varianten für die Oberseitengestaltung eines Teppichbodens wird dies deutlich: Oberseite: Varianten der Nutzschicht: Farbliche Gestaltung: Schlinge Polschichtdicke verschiedenfarbige Garne Schnitt Pol-Rohdichte Jacquard- oder andere Schlinge/Schnitt Faserfeinheit Musterungseinrichtungen Nadelvlies Garnfeinheit Stückverfärbung Polvlies Hoch/Tiefstruktur Druckverfahren Anscheren
Die sich hieraus ergebende Vielfalt von Teppichbodenarten lässt sich nach den verschiedenen Verfahren herstellen: Gewebte Teppichböden: Beim Weben entsteht in einem Arbeitsgang durch Kett- und Schussfäden ein textiler Belag aus Grundgewebe und Polschicht. Entsprechend der Teppichoberseite unterscheidet man zwei Hauptgruppen: Schlingenflor (Bouclé) Schnittflor (Velours) Durch Kombination beider Verfahren oder durch Verwendung verschiedener Techniken und Garne erzielt man Struktureffekte. In beiden Verfahren kann einfarbige und gemusterte Ware hergestellt werden. Tufting-Teppichböden: Im Gegensatz zu den gewebten Teppichböden, bei denen Flor und Grundgewebe in einem Arbeitsgang auf dem Webstuhl entstehen, werden beim Tufting-Verfahren Florfäden in ein Grundmaterial eingenadelt. Man kann sich die Tufting-Maschinen wie große Nähmaschinen mit Breiten bis zu 5 Metern vorstellen. Beim Tufting-Verfahren ist ein Rückenverfestigung zur Noppen- und Filamenteinbindung erforderlich. Heute dienen hierzu aufkaschierte textile Zweitrücken. Gewirkte Teppichböden: Beim Wirkverfahren wird Polmaterial nicht wie beim Tufting-Verfahren in ein vorgefertigtes Grundgewebe eingenadelt, sondern Pol- und Grundschicht bilden sich in einem Arbeitsgang, ähnlich wie beim Stricken. Wird die abgebundene Schlinge nach der Abbindung abgeworfen, entsteht Schlingenflor. Nadelfilz und Nadelvlies: Ein Faservlies wird durch ein Nadelsystem (Nadeln mit Widerhaken) mechanisch verfestigt. Hierdurch entsteht ein einschichtiger Nadelfilz, der als Bodenbelag eingesetzt werden kann. Im Allgemeinen ist es aber üblich, eine oder mehrere Schichten einfach oder mehrfach (zusammen mit einem Träger) zu vernadeln. Normalerweise werden Nadelfilze auch noch chemisch mit einem Bindemittel verfestigt und als Nadelvliese bezeichnet. Die Herstellung eines textilen Fußbodenbelages kann für die Verlegmethode eine Rolle spielen. Folgende Rückenvarianten gibt es: Rücken: Varianten: Syntheselatex Glatt-, Kompakt- oder Prägeschaum Polyurethan Glatt- oder Prägeschaum Textiler Zweitrücken Gewebe aus pflanzlichen oder synthetischen Fasern Wir halten in der Designfabrik am Frankfurter Weg 6 und Friedrich-List-Str. 6 fast über 100 Kollektionsbücher von allen namhaften Teppichbodenherstellern vor. Unter anderem von: www.vorwerk-teppich.de www.jab.de www.girloon.com www.joka.de www.anker-teppichboden.de www.object-carpet.com www.livingfloor.com www.hometrend.de www.zoepritz.com www.tredford.eu Teppichböden speichern auf natürliche Weise die Wärme von Innenräumen und sind von ihrer Substanz schallabsorbend. Deshalb sind textile Bodenbeläge immer behaglich fußwarm und gleichzeitig echte Energiesparer. Weitere Informationen bei QualitätsVerbund Fussboden de.V. www.qv-fussboden.de
Fotos copyright JOKA Abgepasste Teppiche Neu Hier sind Brücken oder Läufer zu verstehen, die aus jeder Teppichkollektion passend zum gewünschten Maß geschnitten werden und zusätzlich mit einer Einpassung mit Bordüren aus Leder, Alcantara, Bändern und gemusterten Stoffbordüren oder mit Garnen umkettelt werden können. Auf Wunsch können auch alle Teppiche mit zusätzlich Edestahlelementen im Format von 5 x 5 cm veredelt werden.
Fotos copyright JOKA | |